Zweiter Teil der Trilogie um den "wahrhaftigen Volkskontrollor". (DR) Die Abenteuer der aus dem ersten Teil der Trilogie bereits bekannten Proponenten gehen weiter. So wie im ersten Band erfahren die LeserInnen in verschiedenen Handlungssträngen, was der Volkskontrollor Dobrynin auf seinen Reisen erlebt, aber auch wie es dem Engel, Mark und seinem Papagei Kusma und Schuldirektor Banow weiter ergangen ist. LeserInnen, die den ersten Teil nicht kennen, bekommen eine kurze Zusammenfassung der früheren Geschehnisse. Dobrynin muss dieses Mal schwere Abenteuer in Sibirien überstehen und einige Monate bei Geologen leben, bis endlich die Eisenbahnschienen für die Rückfahrt verlegt werden. Mark und sein Papagei werden bei einem Auftritt verletzt und sowohl er als auch Kusma werden in Krankenbetten gesund gepflegt. Der Schuldirektor freundet sich mit dem Kremlträumer an und wird sein Sekretär und der Engel gerät in einen Gewissenskonflikt, da er in eine sowjetische Atheistin verliebt ist. Mehr soll hier nicht verraten werden. Wieder ist es Kurkow gelungen, ein kurzweiliges Potpourri von typischen sowjetischen Charakteren zu versammeln und deren Erlebnisse, geprägt durch die für diese Zeit üblichen Überlebens- und Bewältigungsstrategien, humorvoll und spannend zu beschreiben. Ein lesenswerter Roman, besonders für Freunde Russlands, aber auch für alle anderen. Ich freue mich jetzt schon auf den dritten Teil.

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Personen: Kurkow, Andrej Grebing, Sabine