Grevet, Yves
Méto - die Welt
Buch

Ein Junge stellt gefährliche Fragen und erträgt geduldig Strafen, bis die Zeit reif ist für seinen Traum von einer gerechteren Welt. Abschluss der Méto-Trilogie. (ab 12) (JE) Méto gelingt es, seine Wächter davon zu überzeugen, dass er auf ihre Seite gewechselt ist. Tatsächlich plant er jedoch seine Flucht und den Aufbau einer neuen Gesellschaft. Er sorgt dafür, dass die Bewohner der Insel wählen dürfen, wie sie leben wollen. Méto und seine Vertrauten überzeugen die Mehrheit: In der Abgeschiedenheit der Insel wollen sie eine Keimzelle für eine neue, gerechtere und demokratischere Gesellschaft schaffen. Zuvor müssen Protagonist wie Leser jedoch Geduld aufbringen: Anhand von Lehrbuch-Auszügen und Briefen werden sie über die Situation in der Welt, die Entstehung der "Häuser" und Métos Familiengeschichte informiert. Der Umsturz selbst passiert dafür etwas zu schnell, besonders wenn es darum geht, Mitstreiter zu gewinnen. Angesichts des von Beginn an aufgebauten standfesten Charakters der Hauptfigur ist dies nachvollziehbar, angesichts der Grundstimmung aus Misstrauen, Verrat und Angst, die diese eher ruhige als actionreiche Dystopie bestimmt, wirkt die Entwicklung allerdings etwas platt. Insgesamt ist "Méto" jedoch eine empfehlenswerte gesellschaftskritische Trilogie.

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Serie / Reihe: Méto 3

Personen: Grevet, Yves Singh, Stephanie

Grevet, Yves:
Méto - die Welt / Yves Grevet. Aus dem Franz. von Stephanie Singh. - Dt. Erstausg. - München : Dt. Taschenbuch-Verl., 2013. - 327 S. - (Méto; 3)
ISBN 978-3-423-62516-6 fest geb. : ca. € 15,40

Zugangsnummer: 2022/1200
Erzählungen ab 13 Jahre - Signatur: Ju 3 Gre - Buch