Wie sieht es im Himmel aus?
Erinnerungen und Vorstellungen trösten über den Tod der Oma hinweg.
Traurig sitzt Schweinchen Emil da und lässt den Kopf hängen. Er ist traurig, dass seine geliebte Oma Rosi gestorben ist. Seine Freundin Lulu, das Schaf, beginnt, von den Erlebnissen mit der fröhlichen Oma zu erzählen. So übertragen sie typische Verhaltensmuster von ihr "in den Himmel", wo sie in anderer Dimension doch erkennbar ist, aber Auswirkungen bis zur Erde haben. Diese Vorstellungen trösten, und indem sie wie die Oma mit Freunden ein Fest feiern, wird die Trauer durch Fröhlichkeit abgelöst. Die fröhlich-bunten Illustrationen zeigen vermenschlichte Bauernhoftierkinder und ebenso bunte Himmelsbewohner mit Heiligenscheinen und Engelsflügelchen. - Das Anliegen, das der ehemalige evangelische Gemeindediakon im Vorwort sehr gut beschreibt, wird durch die Idee und die bildliche Darstellung leider sehr trivialisiert. Keine Idee scheint zu platt, um nicht festgehalten zu werden. So bleibt für eine offene Vorstellung des Lebens nach dem Tod kein Platz und der radikale Einschnitt, welcher der Tod nun einmal ist, weicht einem irdischen Leben in etwas größeren Dimensionen, aber ohne Transzendenz. - Lebendige Erinnerungen sind ein Aspekt der Trauerarbeit mit Kindern, aber nicht der erste.

Altersempfehlung: ab 3 Jahren.

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Personen: Jeremies, Christian

Schlagwörter:

Interessenkreis: Bilderbuch 4 - 6 Jahre Kindersachbuch