Eine Gesellschaft nach Bedürfnissen und Fähigkeiten kommt ohne Geld aus. Mehr noch, so argumentiert Friederike Habermann, eine wahrhaft emanzipatorische Gesellschaft muss sogar tauschlogikfrei sein.

In kapitalismuskristischen Analysen kommt es aber oft zu Brüchen, wenn es um die Transformationsperspektiven geht. Man hofft, die Marktmechanismen könnten durch demokratische Bestrebungen aufgehoben werden. Das hält die Autorin für unrealistisch. Ebenso argumentiert sie, dass auch eine Verstaatlichung der Wirtschaft viel zu kurz griffe. Zeigt sie in ihrem Buch "Economy" (2016), dass eine tauschlogikfreie Welt in den Bereich des Möglichen rückt, analysiert sie hier: dafür einzutreten ist konsequent links, feministisch und zukunftsweisend.

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Serie / Reihe: Konzepte/Materialien 10

Personen: Habermann, Friederike

Schlagwörter: Ökonomie Feminismus Arbeit Gesellschaftsmodelle Commons Tauschsysteme Neoliberalismus Kapitalismuskritik Resonanz Subsistenz Hegemonietheorie imperiale Lebensweise

Interessenkreis: Gesellschaft