Der wichtigste energiewirtschaftlich nutzbare Bodenschatz der DDR ist die Braunkohle, doch ihr Abbau wird immer kostenaufwendiger. Außerdem bringt die Braunkohlennutzung schwerwiegende Umweltbelastungen mit sich, die auch die DDR nicht mehr lange wird hinnehmen können. Erdölvorkommen gibt es so gut wie gar nicht, die eigene Erdgasförderung kann den Bedarf nicht decken. Um die Außenhandelsbilanz zu schonen, muss sich die DDR bei der Einfuhr von Öl und Gas beschränken.

Vor dem Hintergrund dieser Lage vermittelt die vorliegende Broschüre einen allgemeinverständlichen, gleichwohl gründlichen Überblick über Entwicklung und Perspektiven der Energiewirtschaft in anderen Teil Deutschlands. So wird unter anderem deutlich gemacht,
- wie die Braunkohle das energiewirtschaftliche Fundament der DDR wurde,
warum sich die großen Hoffnungen auf Erdölimporte aus dem sowjetischen "Bruderland" als trügerisch erwiesen haben,
-dass man auch nach dem Tschernobyl-Unfall noch große Pläne mit der Kernenergienutzung hat,
- warum der DDR das Energiesparen schwerfällt.

Außerdem wird dargestellt, dass die Enrgieversorgung im anderen deutschen Staat nicht nur durch eine ungünstige Rohstofflage beeinträchtigt wird: Systemschwächen, die schwerfällige Anpassung einer Planwirtschaft an die sich ständig ändernden energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Planungsfehler tragen mit dazu bei, dass auch die Energieversorgung unter einem der großen Probleme des real existierenden Sozialismus leidet, nämlich unter dem Mangel.

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Schlagwörter: DDR Geschichte Alternative Probleme Energiepolitik Braunkohle Energieerzeugung Kernenergie Atomenergie Nuklearenergie Kernkraft Braunkohlenförderung Deutsche Energiepolitik

Interessenkreis: DDR Energiepolitik