Hartmann, Kathrin
Grüner wird's nicht Warum wir mit der ökologischen Krise völlig falsch umgehen
Buch

Wohlhabende haben das höchste Umweltbewusstsein - und gleichzeitig den größten ökologischen Fußabdruck. "Klimabesorgte Klimasünder*innen" nennt das Umweltbundesamt Bürger*innen, die vermögend und gebildet sind, Bio-Lebensmittel und stromsparende Geräte kaufen, ansonsten aber einen konsumprallen Lebensstil pflegen, häufige Fernreisen inklusive.

Während sie den Schüler*innen auf den "Fridays for Future"-Demos anerkennend auf die Schulter klopfen, unternehmen sie wenig, jene Machtstrukturen zu verändern, von denen sie profitieren.

Aber ist das nicht die Haltung beinahe von uns allen? Besorgt nehmen wir die immer düsterer klingenden Prognosen der Wissenschaftler*innen zur Kenntnis, halten aber weitgehend an unserem ressourcenverbrauchenden Lebensstil fest. Die radikalen ökologischen und sozialen Änderungen, die es bräuchte, um die Klimakatastrophe doch noch zu verhindern, werden wir so nie in Gang setzen. Wir müssen uns also selbst befragen und ehrliche Antworten geben: Wie wichtig ist uns die Zukunft des Planeten und der Nachgeborenen?


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Personen: Hartmann, Kathrin

Schlagwörter: Klimawandel Umweltpolitik Klimapolitik Klimaschutz Kapitalismus Ökofaschismus Fridays for Future Grüner Kapitalismus ökologisches Bewusstsein Ökodiktatur Privilegien Ökomoralismus Klimazerstörung Soziale Frage Ökonomischer Status

Interessenkreis: Gesellschaft Politik

B-SW32-Har

Hartmann, Kathrin ¬[Verfasser]:
Grüner wird's nicht : Warum wir mit der ökologischen Krise völlig falsch umgehen / Kathrin Hartmann. - München : Blessing, 2020. - 173 Seiten ; 20.7 cm
ISBN 978-3-89667-661-0 Broschur : 14,00 EUR

Zugangsnummer: 2020/0155 - Barcode: 01089776
Soziologie: Konsum, Wachstum, Digitalisierung - Buch