Guerilla Gardening - gärtnerische Aktivitäten im Spannungsfeld zwischen politischem Protest, ökologischer Bewusstseinsschärfung, Kiezverschönerung, Stadtgestaltung von unten, Selbstversorgung, Gesellschaftskritik, kreativem Ausdruck, Bürgerengagement und dem Aufbrechen von urbaner Anonymität. Mit der zunehmenden globalen Urbanisierung gewinnen urbane Landwirtschaft und urbaner Gartenbau wieder mehr Bedeutung. Guerilla Gärtnerinnen und Gärtner wollen aber keine wertvolle Zeit in den Mühlen der Bürokratie verlieren und mit Behörden oder Privateigentümern über Landnutzungsrechte von Brachen verhandeln, bevor sie aktiv werden. Sie pflanzen, ohne zu fragen. Verhandeln kann man dann immer noch. Dieses Buch ist die erste wissenschaftliche Arbeit, die sich mit diesem Phänomen auseinandersetzt. Sie bietet einen Überblick über die Bewegung, setzt sie in Kontext und geht in vertiefenden Interviews mit Akteuren in Berlin, London und New York auf die vielfältigen Motive der Gärtnerinnen und Gärtner ein. Eine andere Welt ist pflanzbar.

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Serie / Reihe: Berliner ökophysiologische und phytomedizinische Schriften 11

Personen: Jahnke, Julia

Schlagwörter: Stadtgestaltung Botanik Begrünung Blumen Gesellschaftskritik Lebensraum Blütenpflanzen Grünflächen Landschaftsgestaltung Selbstversorgung Samen Aktion Urbanität Urban Gardening Gärten, Botanische Guerilla Gardening

Interessenkreis: Begrünung