Nils-Udo, 1937 im bayerischen Lauf geboren, war Maler, bevor er 1972 die Natur als Raum für seine Kunst entdeckte. Hier entlehnt er das Material, dass er völlig neu arrangiert: Ein Nest aus Birkenstämmen, Erde und Steinen, ein monumentales Wasserhaus in der Nordsee, gebaut aus Fichtenstämmen und Birkenreisig, eine Erlen-Pflanzung auf einem Schiff aus Erde.

Bei Nils-Udo hat das Kunstwerk selbst ein Leben, es wird geboren, es entfaltet sich, es wird älter, es stirbt; es ist Teil der Natur und ihren Gesetzen unterworfen. Auch Arbeiten im urbanen Raum spielen eine wichtige Rolle in Nils-Udos Werk.

Dem Künstler geht es nicht um das Museale, sondern viel mehr darum, einen zeitgemäßen Zugang zur Natur zu finden. Mit ihr steht Nils-Udo in einem geistigen und ästhetischen Dialog, seine Arbeiten haben nie zerstörerische Wirkung. Ganz im Gegenteil scheut er sich nicht, Kunstwerke mit moralischem Anspruch zu schaffen.

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Personen: Nils-Udo Becker, Wolfgang

Schlagwörter: Naturmaterialien Natur Umwelt Kunst Fotografie Elemente Mensch-Natur-Beziehung Witterung Bildende Kunst Mensch-Natur-Dialog Skulpturen

Interessenkreis: Kunst