Suchanek, Norbert
Mythos Wildnis
Buch

Tourismusmanager:innen haben sie schon längst für sich entdeckt und selbst Naturschützer:innen wie der "Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)" bedienen sich ihrer gerne: Die Wildnis.

Dieses Buch geht der Frage nach, was Wildnis eigentlich ist, und kommt zu dem Schluss: Es gibt sie nicht. Selbst der Amazonasregenwald ist keine Wildnis, sondern eine Art indigene Kulturlandschaft.
Schon die europäischen Erobernden bezeichneten ihre "Entdeckung" Amerika als Wildnis, denn sie wussten: Was "wild" ist, darf sich ungestraft genommen werden.

Damals wie heute erweist sich der Begriff "Wildnis" als gefährlicher Mythos.

Ferner setzt sich das Buch kritisch mit der verbreiteten Nationalpark-Ideologie auseinander, die den Menschen aus der Natur ausklammert.

Der Verfasser, Norbert Suchanek, arbeitet seit 1988 als unabhängiger Journalist und Autor. Sein Interesse gilt besonders dem internationalen Umwelt- und Naturschutz sowie dem Überleben indigener Gruppen. Suchaneks vielbeachtetes erstes Buch "Ausgebucht - Zivilisationsfluch Tourismus" ist ebenfalls im Schmetterling Verlag erschienen.


Dieses Medium ist verfügbar. Es kann vorgemerkt oder direkt vor Ort ausgeliehen werden.

Personen: Suchanek, Norbert

Schlagwörter: Naturschutz Geschichte Ökosysteme Tourismus Wildnis Kulturphilosophie Anthropogene Einflüsse Indigene Nationalpark

Interessenkreis: Naturschutz

B-NA1-Suc

Suchanek, Norbert:
Mythos Wildnis / Norbert Suchanek. - Stuttgart : Schmetterling, 2001. - 136 S. : Ill.
ISBN 978-3-89657-574-6 : 19,80 DM

Zugangsnummer: 0000/4344 - Barcode: 01201536
Naturschutz: Allgemeine Fragen, Theorien - Buch