Heft 6/1989

Nach der Wiedereröffnung des Naturkundemuseums Leipzig am 29.04.1987 konnten bis Jahresende 44 029 Besucher:innen gezählt und davon in 554 Führungen (geplant waren nur 200) 9100 Besucher:innen fachlich betreut werden. Darüber hinaus wurden in über 50 Vorträgen, Spezialführungen und öffentlichen Exkursionen über 1250 Interessierte erreicht.

Bemerkenswert für 1987 ist die Erweiterung des Sammlungsfundus um etwa 11500 museale Stücke. Der Erwerb einer Sammlung von etwa 8000 Geschiebefossilien von Erich Richter, welche in 60 Jahren vorwiegend im Raum Leipzig zusammengetragen wurden, ist eine hohe wissenschaftliche Bereicherung der Sammlungen.

Zu erwähnen ist außerdem noch der Erwerb von etwa 200 Vogel- und Säugerpräparaten (Sammlung Kretzschmar). Ein Teil der Neuzugänge wurde von den Mitarbeitenden des Museums durch Ausgrabungen besonders in der Innenstadt von Leipzig (Abt. Ur- und Frühgeschichte) und im Rahmen der floristischen und faunistsichen Inventarforschung aus dem Raum Leipzig zusammengetragen. Zwar ist nicht in jedem Jahr mit einem solchen Sammulngszuwachs zu rechnen, aber trotzdem mussten zunehmende Magazinprobleme langfristig gelöst werden. Hierfür konnte für die geologischen Sammlungen eine moderne Hebelschubanlage erworben und aufgestellt werden, die die Lagerung vieler Exponate auf kleinstem Raum ermöglicht und die zugleicht staubdicht und sehr tragfähig ist.

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Serie / Reihe: Veröffentlichungen Naturkundemuseum Leipzig

Personen: Naturkundemuseum Leipzig

Schlagwörter: Geschichte Connewitz Naturkundemuseum Leipzig Naturkundemuseum Leipziger Stadtgeschichte biologische Präparate Dickschnabelumme Plecopteren Lepidopteren Walnüsse Flügelnüsse Hickories Hirtenmaina Baumfalke Großes Mausohr Mühlholz

Interessenkreis: Naturschutz Leipzig