1913. Agneta führt ein freies Leben als Malerin in Stockholm. Doch nach dem Tod ihres Vaters und Bruders übernimmt sie das schwere Erbe als Gutsherrin.

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Rezension

1913: Die adlige Agneta ist eine selbstbestimmte junge Frau, die in Stockholm Kunst studiert, die Frauenbewegung unterstützt und den angehenden Anwalt Michael liebt. Doch dann ruft sie die Nachricht, ihr Vater und Bruder seien bei einem Brand schwer verletzt worden, zurück zur Familie. Kurz darauf sterben beide und Agneta wird zur Alleinerbin des Löwenhofes. Von nun an bestimmen Pflichten und Traditionen ihr Leben. Agneta fühlt eine tiefe Verbundenheit mit ihrem Besitz und den ihr anvertrauten Menschen. Auch findet sie Unterstützung bei ihrer Freundin Marit, ihrem Jugendfreund Lennard und zunächst auch bei ihrem Verwalter Max. So kann sie die Brandstiftung aufklären und sich damit die Gunst des Königshauses erhalten. Allein die Liebe scheint ihr nicht vergönnt: Michael trennt sich von ihr, als sie ihre Pflichten als Gutsherrin übernimmt und auch der geheimnisumwobene Max erfüllt ihre Hoffnungen nicht. Ihre Mutter ist ihr gegenüber eher kühl und gefühllos. Manchmal kommt das Glück jedoch aus unerwarteten Richtungen ... - "Agnetas Erbe" ist ein flüssig geschriebener Schmöker, der an manchen Stellen etwas vorhersehbar ist. Agneta selbst erzählt von einer Zeit, in der Frauen anfingen, sich Rechte zu erkämpfen, sowohl im Bürgertum als auch im Adel. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die sich in einer Männerwelt behauptet. Alles in allem ein schöner Auftakt einer dreiteiligen Saga. Gerne empfohlen.

Rezensent: Nicole Lorrig

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Serie / Reihe: Die Frauen vom Löwenhof / Corina Bomann 1

Personen: Bomann, Corina

Interessenkreis: Frauen