Skurriler und berührender Roman über die Beziehung zwischen der jungen Willow und ihrer sehr eigenwilligen alten Mutter.

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Rezension

Weil Willows Mutter Polly bei ihrer Geburt schon 58 Jahre alt war, ihr Vater damals schon seit acht Monaten tot, lebt die Elfjährige in der ständigen Furcht, dass auch ihre Mutter bald stirbt - ist sie doch eine sehr starke Raucherin und trinkt gern und oft Margaritas. Und weil ihre Mutter kaum etwas von früher erzählt, auch nicht, warum sie vor über fünfzig Jahren aus Louisiana nach Texas gezogen und nie zurückgekehrt ist, denkt sich Willow die wildesten Geschichten über sie aus. Doch Polly ist eine starke, eigenwillige Frau, die von ihrem Alter nichts hören will, ihren privaten Krieg gegen die Schädlinge in ihrem Garten führt, besonders gegen die Eichhörnchen, die immer alle Pecannüsse fressen, gegen die sie auch mit Schrotflinte und Elektroschocker vorgeht. Und ihre spießigen Nachbarn gehen ihr auch auf die Nerven. Doch Willow ist bei der Suche nach der Vergangenheit ihrer Mutter hartnäckig, und als Polly wirklich an Lungenkrebs erkrankt, gibt sie endlich Willows Drängen nach und fährt mit ihr nach Louisiana. Endlich erfährt Willow, was damals passiert ist. - Die Autorin erzählt in einer unterhaltsamen Mischung aus Humor und Traurigkeit eine witzige und skurrile Geschichte, bevölkert mit vielen eigenwilligen Charakteren - ein großes Lesevergnügen. Allen Büchereien gern empfohlen. (Übers.: Gertrud Wittich)

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Personen: Hepinstall, Kathy