"Einer für alle, alle für einen" - die "Unverbesserlichen" auf Schatzsuche.

---

Rezension

Die Unverbesserlichen in Port Grimaud: Das sind Guillaume Lipaire (eigentlich Wilhelm Liebherr, Ferienhausbetreuer), Karim Petitbon (Wassertaxi-Fahrer), Paul Quenot (ehemaliger Legionär), Delphine Berté (Handy-Spezialistin), Jacqueline Venturina (Studentin, Eisverkäuferin, Tochter des Bürgermeisters) und Lizzy Schindler (nicht mehr ganz so junge Wiener Lebedame). Ein gut gemischtes Team aller Altersstufen und mit sich ergänzenden Qualitäten. Lipaire, der Deutsche, der so gerne als echter Franzose durchgehen möchte, kümmert sich um leerstehende Ferienhäuser, die er unter der Hand weitervermietet, dabei Wein, Zigarren, Cabrios und Luxus der wahren Eigentümer genießt. Zusammen mit Karim findet er im Haus der Familie Vicomtes eine Leiche - ein gewisser Barral, wie sich herausstellt, der ein krummes Ding mit der Familie plant. Dies ist der Anfang einer turbulenten Geschichte, die sich um die Suche nach einem vermeintlichen Schatz dreht, den nicht nur die Unverbesserlichen suchen, sondern auch die Familie Vicomte. Gibt es diesen Schatz wirklich oder geht es um etwas ganz Anderes? So suchen alle nach etwas, von dem sie nicht wissen, was es ist oder ob es überhaupt existiert. Und welche Rolle spielen die Geheimnisse des Architekten Roudeau? Schließlich holen die Unverbesserlichen unter Einforderung diverser Gefälligkeiten zum großen Schlag aus ...
Eine gute Prise Witz, Humor und die unvermeidlichen Klischees über Südfrankreich (vielleicht an manchen Stellen etwas dick aufgetragen) würzen die Kriminalgeschichte. Sehr gute Unterhaltung. Und immer wieder taucht ein Unbekannter aus dem Nichts auf, der Tipps und Ratschläge liefert. Wohl als Beginn einer neuen Reihe sehr empfohlen.

Rezensent: Wilfried Funke

---

---

Weiterführende Informationen

• Rezension

---

Serie / Reihe: Die Unverbesserlichen / Volker Klüpfel 1

Personen: Kobr, Michael Klüpfel, Volker

Interessenkreis: Krimi