Villard, Sophie
Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück Roman
Buch

Monografie über die Mäzenin Peggy Guggenheim (1898-1979) zwischen 1937 und 1942. Sie förderte nicht nur zahlreiche Künstler, sie rettete auch vielen Menschen das Leben, indem sie deren Flucht aus Nazi-Deutschland finanziell ermöglichte. Die Peggy Guggenheim Collection in Venedig ist ihr Vermächtnis.


Rezension

Die lebenslustige Amerikanerin Peggy aus der steinreichen Familie Guggenheim, geschieden und Mutter zweier Kinder, verbringt ab 1937 eine atemberaubend spannende Zeit in Paris und London. Sie liebt die Liebe, kümmert sich besonders um den Schriftsteller Samuel Beckett und verfolgt einen Traum. Peggy will eine Galerie eröffnen. Trotz des aufziehenden 2. Weltkriegs gelingt ihr das. Ihre Maxime, jeden Tag ein Bild zu kaufen, setzt sie in die Tat um. So trägt sie eine ansehnliche Sammlung zusammen. Die nahenden deutschen Truppen zwingen sie dazu, nach Amerika zu fliehen. Durch ihre finanzielle Unterstützung ermöglicht sie vielen Menschen, darunter zahlreichen Künstlern, ebenfalls die Flucht vor dem sicheren Tod. An dieser Monografie über eine Frau zwischen Kunst und Liebe stimmt einfach alles, angefangen vom attraktiven Cover über die lebhaften Beschreibungen bis hin zum Nachwort. Dort informiert die unter dem Pseudonym Sophie Villard schreibende Autorin über bedeutende Menschen, die Peggys Weg kreuzten. Ein Nachfolgeband wäre wunderbar.

Rezensent: Martina Mattes


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Personen: Villard, Sophie

Interessenkreis: Biografie

Villa

Villard, Sophie:
Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück : Roman / Sophie Villard. - 1. Auflage. - München : Penguin Verlag, 2020. - 444 Seiten
ISBN 978-3-328-10488-9 Broschur : EUR 13.00

Zugangsnummer: 2020/0675 - Barcode: 2-1220308-4-00012446-1
Schöne Literatur - Buch