Wie Freundinnen gehen Jette und Karola, die Mutter, miteinander um, sind gewohnt, eigene Wege zu gehen. Immer wieder taucht Jette dabei in die Tiefen der Phantasie, wo Grenzen verschwimmen. Wohl deshalb gefällt es ihr im Buchladen von Herrn Topf und seinem alten Freund so gut. Sie wissen vortrefflich Geschichten zu erzählen, von Jettchen Gebert, Tom Sawyer, dem kleinen Muck. Ganz neue Welten, Höhen und Tiefen menschlichen Lebens tun sich da auf. Aussenstehende zerstören all das mit dem (falschen) Verdacht sexuellen Missbrauchs. - Rundum stimmig, greifbar und verhalten zugleich wird erzählt, wie ein Kind, pendelnd zwischen Tag und Traum, Einsamkeiten, Gefühle, schöne und missliche Alltagserlebnisse verarbeitet - und dabei hart mit nüchterner Erwachsenen-Realität konfrontiert wird. Empfehlenswert. Ab 11.

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Personen: Härtling, Peter

Schlagwörter: Kinderbuch Buchhändler Freundschaft Mädchen Sexueller Missbrauch Verdacht