Der Junge Raffi liebt sein pinkes Tutu und zieht es auch in die Schule an. Spott und Häme erschüttern ihn, doch sein Vater steht zu ihm und bestärkt ihn. Nur der Junge Leo scheint uneinsichtig, bis sich herausstellt, dass er zwei Väter hat und damit auch etwas anders ist. Die Handlung wurde von R. Simonetti stimmig auserzählt, auch wenn das Ende mit den schwulen Vätern des gängelnden Jungen Erwachsenen etwas übertrieben anmutet. Illustratorisch begleitet L. Rammensee die Handlung detailliert. Selbst Nebenfiguren wurden liebevoll positioniert und ausgestaltet, auch wenn die Mimik bisweilen hölzern wirkt. Gestalterisch wurden die Szenerien mit fröhlich anmutenden Spielzeugen und Ballons angereichert, die den Illustrationen zusätzliche Fülle verleihen. Das Cover ist eindeutig und animierend. Ein realitätsnahes Bilderbuch, das für Akzeptanz wirbt und doch erzählerisch und illustratorisch in seichten Bereichen bleibt. Ab mittelgrossen Bibliotheken oder bei Bedarf möglich. Ab 5 Jahren (Verlagstext)

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Personen: Simonetti, Riccardo Rammensee, Lisa

Schlagwörter: Antolin Klasse-1 Geschlechterrolle Homosexualität Toleranz