Die Presse im Berlin der 1920er-Jahre wird dominiert von grossen Verlagen: Der Journalist Moritz Graf schreibt für Ullstein, ist aber ein Einzelgänger, der sich auch von den Kollegen nicht in die Karten schauen lässt. Deshalb weiss niemand, wovon seine neue Artikelserie handeln sollte, als er vom Dach des Verlagsgebäudes stürzt. Die Polizei steht vor einem Rätsel, nur eins ist klar: Jemand hat nachgeholfen. In zahlreichen Befragungen sammeln Leo Wechsler und sein Team (zuletzt "Der Ballhausmörder", ID-A 15/20) Puzzleteile, die erst bei der Auflösung am Schluss ein stimmiges Bild ergeben. Der Medienzar Alfred Hugenberg spielt dabei zwar eine Nebenrolle, sein Zeitungsimperium und seine Nähe zum Nationalsozialismus sind aber der Schlüssel auch zu einem weiteren Verbrechen ... - Nach dem viktorianischen London ("Das Geheimnis der Themse", ID-A 8/21) lässt die Autorin auch das Berlin der Weimarer Republik auferstehen. Der 8. Band der Serie ist spannend, gut recherchiert und vermittelt einen Einblick in das Lebensgefühl und die Gesellschaft in dieser unruhigen Zeit. Gerne empfohlen, vorrangig zur Fortsetzung

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Serie / Reihe: Ein Fall für Leo Wechsler 8

Personen: Goga-Klinkenberg, Susanne