Originelles Platzierungsspiel mit turbulenter Wasserfallsimulation für 2 - 4 SpielerInnen ab 6 Jahren. (SP) "Krasserfall" - der Titel ist Programm und das Spiel beinhaltet eine zweifellos interessante Umsetzung eines Wasserfalls. Der Spielplan zeigt vier Flussverläufe und ragt am Ende 17 Zentimeter über den Tischrand. Im überragenden Teil befinden sich Aussparungen im Plan, je eine pro Fluss und eine für die Spielfiguren. Durch diese "Löcher" werden zu Spielbeginn die Flüsse "eingefädelt", vier gut berechnete, durchsichtige Folienbahnen, die das Fließen der Flüsse bzw. simulieren. Gut berechnet deshalb, weil ihr Auflagegewicht gerade ausreicht, um das Zuggewicht auszugleichen. Am hinteren Ende jedes Flusses befindet sich ein aufgemaltes Boot, das im Spiel sukzessive vorwärts zieht. Nur das Gewicht der mitfahrenden Spielfiguren kann bei fortschreitendem Vorwärtsziehen verhindern, dass die gesamte Flussbahn den Wasserfall runterflutscht. Je mehr im Boot, desto besser. Doch wehe, wenn ein Spieler sich für einen Bootswechsel einer Spielfigur entscheidet. Dann kann es sehr schnell passieren, dass der Fluss davonflutscht und die daraufsitzenden Spielfiguren in hohem Bogen im Auffangnetz landen und mit null Punkten aus der Runde aussteigen. Letztlich kassieren die SpielerInnen jener Spielfiguren Punkte, die im letzten Boot übrigbleiben. Über den Titel kann man sich streiten, aber er passt absolut stimmig zur Spielmechanik. Ein originelles, effektvolles und kurzweiliges Platzierungsspiel, das breit einsetzbar und daher allen Beständen wärmstens zu empfehlen ist.

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Personen: Weber, Bernhard Erdt, Markus Nowatzyk, Nora