Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Anita Ruckerbauer; Was einem in Finnland nicht alles vor die Füße fallen kann (DR) Die millionenschwere Lena Lundberg hat Glück, dass sie bei ihrer Bruchlandung mit dem Heißluftballon mitten in der menschenleeren Einöde von Lappland ausgerechnet dem rustikalen Holzfäller Hermanni Heiskari vor die Füße fällt. Denn Hermanni ist schon seit längerem arbeitslos und hat genug Zeit, die verletzte Geschäftsfrau durch die Wildnis zu tragen. Aus Dankbarkeit verspricht Lena, ihm ein Jahr lang alle Wünsche zu erfüllen. Da sie mittlerweile ein Auge auf den Naturburschen geworfen hat, stellt sie ihm ihren Onkel Ragnar zur Seite, der aus dem ungehobelten Holzfäller einen echten Gentleman machen soll. Die finnische männliche Variante von Eliza Doolittle birgt natürlich einiges Potential an Slapstick, zumal Ragnar ein Musterbeispiel eines willensschwachen Lebemanns darstellt und bei weitem nicht an die Qualitäten eines Henry Higgins heranreicht. Dann aber geht Hermanni daran, einen lange gehegten Traum zu verwirklichen - er plant den Aufstand der zahllosen finnischen Arbeitslosen, um deren Schicksal nachhaltig zu ändern. Dass die Planungen vornehmlich in noblen Hotels bei luxuriösem Essen stattfinden, tut der Begeisterung keinen Abbruch. Gewohnt tatkräftig, unbeirrbar und fatalistisch lässt Paasilinna seine Protagonisten an ihre jeweiligen Aufgaben herangehen. Bereits 1997 in Finnland erschienen, ist "Vom Himmel in die Traufe" zwar nicht Paasilinnas Meisterwerk, humorvolle Unterhaltung bietet es aber auf jeden Fall.

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Rezension

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Personen: Pirschel, Regine Paasilinna, Arto