Held, Annegret
Apollonia (1) Westerwald-Chronik
Schöne Literatur

Die Weltbühne: ein Dorf in der Provinz "Am Grab meiner Großmutter bin ich wieder 5 Jahre alt. Was gewesen ist, sehe ich deutlicher, als das, was ist." Ein Dorf im Westerwald. Mit Ranunkeln und Wiesenklee besucht Marie das Grab ihrer Großmutter. Die letzte Ruhestätte der streitbaren Apollonia ist arg ramponiert, während Richard, der Großvater, scheinbar ungerührt daneben liegt. Schon zu Lebzeiten waren die beiden ein merkwürdiges Paar. Apollonia, eine der drei schönen Töchter einer strengen Bauernfamilie, der kein Mann gut genug war und die in letzter Not den immerzu lachenden Richard erwählte. Die Hoffnung auf eine gute Partie verging schnell, weil sie mit der Lebenslust ihres Mannes nicht zurechtkam, der weder als Zimmermann noch als Ehemann etwas taugte und schließlich zum größten Lumpen des Lumpenballs avancierte. Je mehr Marie in die Welt der Großmutter eintaucht, desto deutlicher kehrt auch die Erinnerung an ihre eigene Jugend in Seewies zurück. Vor allem an Jim, den GI, der sie liebt und der ihr ein militärisches Geheimnis verrät, welches das ganze Dorf in Aufruhr versetzt ... Auch mit ihrem neuen Roman ist Annegret Held wieder da, wo sie am besten ist: ganz eng bei den Leuten. Atmosphärisch dicht und mit unbändiger Fabulierlust erzählt sie die Geschichte ihrer Großmutter, die zugleich die Geschichte eines ganzen Dorfes ist.


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Personen: Held, Annegret

Interessenkreis: Westerwald

Zba Hel

Held, Annegret:
Apollonia (1) : Westerwald-Chronik / Annegret Held. - 1. Aufl., 2012. - 380 S.
ISBN 978-3-8479-0507-3 Geb.

Zugangsnummer: 0003339001 - Barcode: 00033121
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