Es ist schon seltsam. Obwohl es seit langem Stereobilder gibt, haben sie nie die Gunst des breiten Publikums gefunden. Das liegt sicher an den Zusatzgeräten, die man meist braucht: Rot-Grün-Anaglyphen- oder Stereobrillen usw. Jetzt aber liegen selbst in Provinzbuchhandlungen Stapel dieses Buches, und der "Spiegel" lässt sich seitenlang darüber aus. Beim Betrachten der rhythmischen Farbmuster brauchen viele zunächst Minuten, später nur Sekunden, bis sich ein 3dimensionales Objekt vom Hintergrund löst. Was man da sieht, ist höchst trivial und kaum sehenswert, es fasziniert nur das Aha-Erlebnis. Nützlich ist aber das Sehtraining, das es (Bio-)Chemie-Studenten erleichtert, die vielen Doppelbild-Stereobilder in Zeitschriften wie "Nature" oder "Science" ohne Brille zu betrachten. (1)

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Personen: Baccei, Tom