Tucholsky, Kurt
Schloß Gripsholm Eine Sommergeschichte
Schöne Literatur

Was gibt es Schöneres, als Ferien zu machen mit einer Frau, genannt "die Prinzessin": "Sie hatte eine Altstimme und hieß Lydia." Außerdem spricht sie "Missingsch", eine reizvolle Mischung aus Platt- und Hochdeutsch, die immer wieder zu allerlei überraschenden Pointen Anlass gibt. Zuvor aber wünscht sich der großmächtige Verleger Ernst Rowohlt vom urlaubsfreudigen Autor Kurt Tucholsky, er möge doch eine kleine Liebesgeschichte schreiben, weil die Leute neben Politik und Aktuellem auch noch anderes haben wollen. Frohgemut fahren der Erzähler und Lydia nach Schweden, wollen in die Wipfel der Bäume schauen und sich ausruhen. Unbeschwert, locker und stets bereit zu allerlei Späßen gleiten die Tage auf Schloß Gripsholm dahin. Irgendwann gesellt sich Freund Karlchen zum Urlauberpaar, und dann taucht das Mädchen Billie auf, das die idyllische Zweisamkeit erotisch so irritiert, dass ein zartes Dreierspiel entsteht: "Billies Körper war braun, von Natur oder von der Sonne der See, woher sie gerade kam." Trotz aller Ferienseligkeit weiß Tucholsky natürlich, dass die Alltagssorgen damit nicht verschwunden sind. Und dann gibt es da noch ein Mädchen, das Heimweh hat und von einer tyrannischen Heimleiterin gequält wird. Lydia und der Erzähler greifen ein...


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Personen: Tucholsky, Kurt

SL Tuc

Tucholsky, Kurt:
Schloß Gripsholm : Eine Sommergeschichte / Kurt Tucholsky. - 1. Aufl. - München : Süddeutsche Zeitung, 2007. - 141 S.
ISBN 978-3-86615-514-5

Zugangsnummer: 0001296001 - Barcode: 2-0000000-8-00012867-4
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