Klappentext: In diesem kleinen Büchlein werden 24 Salbenrezepte vorgestellt, die für unsere Altvordern selbstverständlich waren und heute ganz in Vergessenheit geraten sind. Salben können je nach Zusammensetzung sowohl in obere als auch in untere Hautschichten eindringen, da sich im menschlichen Körper zahlreiche Rezeptoren befinden, über die die pflanzlichen Wirkstoffe aufgenommen werden. Die Salben basieren auf einer fett- und ölhaltigen Grundlage, zu der weitere Zusätze wie Wachs, Wasser, Kräuter, Wurzeln, Blüten oder Alkohol hinzugefügt werden. Die Rezepte sind gut beschrieben, mit Haltbarkeitsangaben versehen, leicht nachvollziehbar, nett bebildert und mit vorhandenem Küchenzubehör herstellbar. Verwendete Kräuter kann man entweder kaufen oder bei gutem Kräuterwissen selber sammeln, wobei einige Zutaten (Muttermilch, Steinkleeöl,à) schwerlich zu besorgen sind. Eine Illustration zur Bestimmung der verwendeten Kräuter wäre hilfreich. Insgesamt aber ein kleiner, kostbarer Schatz, der altes Wissen in einem brauchbaren neuen Kontext vorstellt. In allen Bibliotheken gut einsetzbar. Biografie Gabriela Nedoma ist Naturpädagogin und befasst sich mit Wildpflanzen, transkulturellem Pflanzenwissen und historischer Naturheilkunde. Im Fokus ihrer Arbeit steht das Lebendige in der Natur und Themen wie Knospen, Bäume, Wasser, Hildegard von Bingen oder vergessene Nutzpflanzen. Sie engagiert sich für ökologische Lebensweisen und organisiert Naturprojekte und Naturseminare in der Kinder- und Erwachsenenbildung. Weiters initiierte sie das Projekt Natur schützt Haut und die Grüne-Kosmetik-Pädagogik, Bildungsmaßnahmen zur Reduktion der chemischen Belastung auf der Haut und in der Umwelt und Förderung gesunder Hautpflege-Alternativen aus der Natur.

---

---

Serie / Reihe: Das große kleine Buch 021

Personen: Nedoma, Gabriela

Standort: Zell am See

Schlagwörter: Kräuter Heilpflanzen Wald selbst machen Heilkräuter