Eine Liebesgeschichte in den Bergen Südtirols. (DR) Ella fährt nach der Trennung von ihrem Mann zu ihrer besten Freundin, die in Südtirol ein Trachtengeschäft betreibt. Aus der spontanen Idee, für eine alte Frau die Almhütte zu übernehmen, wird schließlich ein Lebensprojekt, das eine Jausenstation und eine Gindestillerie umfasst. Nebenbei muss sich Ella für die Liebe zu dem Tierarzt Luca und gegen den Hotelerben Gabriel entscheiden. Die Geschichte bleibt inhaltlich hart an der Grenze des Vorstellbaren (z.B. die Begegnung mit einem großen Braunbären, ein anklopfendes Murmeltier). Die deutsche Betriebswirtin meistert es mit links, einen Hühnerstall zu versorgen und Ziegen zu halten (wobei sie zwei davon melken muss und Ziegenkäse herstellt). Neben der Tier- und Hausbetreuung findet sich die junge Frau mühelos in den Bergen zurecht, sammelt (vorerst unbekannte) Kräuter für den Gin und fast alles, was sie anfängt, gelingt ihr. Sie hat ihre Berufung gefunden und möchte, dass alles so bleibt, wie es ist. Daher kämpft sie (mit Erfolg) gegen den Ausbau touristischer Infrastruktur. Der Untertitel "ein Südtirol-Roman" ist irreführend, denn die Geschichte spielt zwar in den Bergen samt Almen und Dorfleben, bleibt aber sehr vage, wo genau diese Südtiroler Umgebung denn eigentlich liegt. Die Besonderheiten Südtirols, etwa der italienische Einfluss oder das angenehme Klima etc., kommen gar nicht vor. Maxi Hofer ist ein Pseudonym für jemanden, der sich auf einer Lesereise von Südtirol inspirieren ließ. Der Roman ist sprachlich sehr einfach gehalten. Einsetzbar als harmlose Liebesgeschichte mit Happy End für zwischendurch.

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Medium erhältlich in:
46 KöB St. Johannes, Saarlouis-Steinrausch
2 KÖB Maria Himmelfahrt, Bad Münster am Stein

Personen: Hofer, Maxi