Rez.: Die 14-jährige Gina muss die Ferien mit ihrer Mutter in Paris verbringen. Kaum dort angekommen lässt diese sie auch schon in einer fremden Wohnung alleine. Als Gina dann gelangweilt aus dem Fenster sieht, beobachtet sie den Mord an einem Mädchen. Doch da keine Leiche gefunden wird und offiziell niemand in der Wohnung lebt, glauben ihr weder die Polizei noch ihre Mutter, was sie gesehen haben will. Da der Mörder Gina aber am Fenster gesehen hat, ist sie nun als die einzige Zeugin selbst in Gefahr und wird verfolgt. Noah, ein junger Schuhputzer, ist der Einzige, der auch etwas Merkwürdiges gesehen hat. Gemeinsam versuchen die beiden ohne Hilfe der Polizei Beweise für den Mord zu finden, wobei Gina die Liebe zu ihrer Geburtsstadt wiederentdeckt. Wie das 1. Jugendbuch von Krystyna Kuhn (BA 4/07) ist auch dieses realistisch und spannend geschrieben. Es gibt außerdem kurze Einblicke in verschiedene soziale und kulturelle Schichten. Überall empfohlen. (Nina Heckmann (U 21))
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